Am 2. Wochende im September ist es nun soweit. Die erste Auktion für nicht gerittene zwei- bis vierjährige Reitponys soll im Westfälischen Pferdezentrum stattfinden. Angeregt wurde dieses in Deutschland einmalige Format von mehreren Ponyzuchtverbänden, die die Ponyforum GmbH aufgefordert haben, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. Alle Informationen erhalten Sie ab sofort in den Geschäftsstellen aller Ponyzuchtverbände und auf der Homepage der Ponyforum GmbH unter der Rubrik "Youngster-Sales 2016".
Eine Anmeldung der Ponys zur Auktion kann nur über den jeweilig betreuenden Zuchtverband erfolgen. Anmeldeschluss der Ponys ist der 21.06.2016. Auktionsbedingungen >>
Auch Charakter und Temperament vererben sich.
Das wichtigste Ziel der Zucht muss es bleiben, gesunde, handliche, leicht zu reitende Ponys und Pferde zu züchten. Erst danach kommen rassetypische Merkmale und Stärken zur Geltung, die natürlich auch vorhanden sein sollen und den speziellen „Charme“ einer Rasse ausmachen. Keine Frage, dass sich Eigenschaften wie ausgeglichenes Temperament, freundlicher Charakter, Umgänglichkeit und Menschenbezogenheit, Gehfreude und Arbeitseinstellung auch vererben. Sie bestimmen vorrangig den Wert der Ponys und Pferde. Auch robuste Gesundheit und Fitness, physische und psychische Belastbarkeit und geringe Anfälligkeit für Krankheiten und Verletzungen gehören dazu.
Viel Licht aber auch Schatten, so habe ich meinen Geschäftsbericht 2015 überschrieben
Das Thema Pferdesteuer beschäftigt uns alle nach wie vor und verbreitet Schatten in der Pferdeszene. Die Tatsache, dass als erste deutsche Gemeinde ausgerechnet die hessische Gemeinde Bad Sooden-Allendorf eine Pferdesteuer eingeführt hat, verunsichert so manchen Züchter und wirkt sich auch auf die Zahlen in unserer Verbandsstatistik aus. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes ist gegen die Pferdebesitzer ausgegangen, das heißt: eine Pferdesteuer ist nicht rechtswidrig.
Die Bezeichnung „Elitestute“ und „Elitehengst“ erhalten diejenigen Hengste und Stuten, die aufgrund ihrer Qualität und Eigenleistung in Zucht und Sport eine Sonderstellung einnehmen und die über ihre Nachkommen einen nachhaltig positiven Einfluss auf die Zuchtpopulation ausüben.
Wie bereits in den beiden letzten Jahren wurde auch die diesjährige Körung für Islandhengste am Samstag den 2. April 2016 in die Mitteldeutsche Hengstschau bei Familie Althans auf dem Gestüt Ellenbach in Kaufungen integriert.
Zur vorgeschalteten Jungpferde-Materialprüfung, die von Silke Feuchthofen und Jens Füchtenschnieder gerichtet wurde, waren insgesamt 12 Hengste und eine Jungstute angemeldet, von denen schließlich 11 auch geprüft werden konnten. Erfreulich groß war die Zahl von acht Hengsten, deren Endergebnis aus der Jungpferde-Materialprüfung mit 7,80 und besser errechnet wurde, womit sie die notenmäßige Voraussetzung zur hessischen Körung erfüllen konnten.