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DSC 3103 Maurids
 Maurids

Kein Freizeitpferdechampionat ohne Fjordpferde! Man fragt sich, wo die anderen Rassen sich versteckt halten. Gut die Hälfte der am 24.8. in Verden angetretenen Pferde waren Warmblüter oder Reitponies, gerade mal zwei Haflinger, zwei New Forest Ponies und ein Welsh Cob hielten die jeweilige Rassefahne hoch. Wo sind sie, die Connemaras, Welsh Ponies, Tinker?? Mit zehn von insgesamt 59 Startern waren auch in diesem Jahr die Fjordpferde wieder im Verhältnis zur zahlenmäßigen Verteilung aller Rassen in Deutschland deutlich überrepräsentiert.

Fast hätte Anke Kolvenbach es auch in diesem Jahr wieder geschafft, auf Platz eins zu reiten. Diesmal hatte sie den Hengst Kosmosens Pinocchio gesattelt und wurde ganz knapp geschlagen (um 1,0 Punkte) und auf Platz zwei verwiesen von dem Hannoveraner Wallach mit dem zutreffenden Namen „Cool Conny“. Neun von den zehn angetretenen Fjordpferden erreichten die für die Anerkennung als Leistungsprüfung erforderlichen von 65 Punkte.


Abteilung 1 (Alter bis siebenjährig):

  • Platz 2/89,2 Punkte:  Kosmosens Pinocchio geb. 2012 von Vikkelsoes I.P. aus der Munkholt.Ella von Halskovs Vulkan, Züchter DK, Besitzer Hans Giesen, Reiterin Anke Kolvenbach
  • Platz 6/ 81,1 Punkte: Klosterhofs Jarle Baroness geb. 2011 von Stedjeblakken aus der Jette Baroness von Roni Baron, Züchterin Inka Störmann- Thies, Besitzerin und Reiterin Christina Tietgen 
  • Platz 9/ 79,8 Punkte: Julietta 19 geb. 2012 von Stedjeblakken aus der Jeanne d`Arc von Dylan, Züchterin Roswitha Zörgiebel, Besitzerin und Reiterin Marion Messbacher
  • Platz 10/ 78,8 Punkte: Maurids geb. 2013 von Merkur aus der Laurina von Rann, Züchter und Besitzer E. und R. Eitenmüller, Reiterin Karina Bedenbecker
  • Platz 16/ 74,4 Punkte: Klosterhof`s Ragnir geb. 2012 von Resen aus der Femke van het Wilgenhof von Eros, Züchter Inka Störmann- Thies, Besitzer Hans Giesen, Reiterin Myriam Luhuis
  • Platz 18/ 72 Punkte: Liesel vom Oderhaff geb. 2011 von Solbjor Borken aus der Laila vom Oderhaff von Dexter, Züchter und Besitzer Familie Schön- Petersen, Reiterin Anne Berges
  • Platz 22/ 58,5 Punkte: S´Flauschi geb. 2012 von Ilmar aus der Sunny von Orkus, Züchter Familie Burkhard Neuss, Besitzer Anne und Mona Sauer, Reiterin Anne Sauer

Abteilung 2 (offene Wertung):

  • Platz 9/ 78,8 Punkte: Galan geb. 2010 von Guapo van het Wilgenhof aus der Thordis von Athos, Züchter ZG Pach, Besitzer Bernd und Susanne Pach, Reiterin Susanne Pach
  • Platz 14/ 76,7 Punkte: Lynn geb. 2008 von Jonnson aus der Lisa von Irving, Züchter und Besitzer
    ZG Nicole und Andreas Borsbach, Reiterin Helene Mücke
  • Platz 19/ 73,2 Punkte: Bram geb. 2010 von Cobus aus der Reasy von Lenngard, Züchter NL,
    Besitzerin Inka Störmann- Thies, Reiterin Marita Ranneck


DSC 3117 KZweimal wurde für das Verhalten in der Gruppe im Gelände die Note 10 vergeben, nämlich an  Kosmosens Pinocchio und an Lynn. Für die Rittigkeit an den Geländesprüngen konnte sich Klosterhof`s Jarle Baroness eine Note 10 abholen. Besonders gut schnitten die Fjordpferde wieder in Wettbewerb 6, dem Trail, ab. Im Durchschnitt lagen sie fast eine ganze Note über den übrigen Startern.

Zu finden sind alle Ergebnisse auf der Internetseite der FN.

http://www.pferd-aktuell.de/misc/filePush.php?id=20229&name=Gesamtergebnisse+Bundesweites+Championat+2018http://www.pferd-aktuell.de/misc/filePush.php?id=20229&name=Gesamtergebnisse+Bundesweites+Championat+2018


Die Kombination von Prüfungen ist den Fjordpferden auf den Leib geschrieben. Aber nicht nur diese Tatsache dürfte der Grund dafür sein, dass im BuChF so viele Fjordpferde starten. Auch die Vorbereitung durch die IGF, die in jedem Jahr auf dem Fjordcup angebotene Vorbereitungsprüfung und die Betreuung vor Ort durch unsere Sportwartin Petra Ohly dürfte zu dieser guten Resonanz beitragen.

DSC 3121 JuliettaIn diesem Jahr gab es einige Diskussionen um die Teilprüfung 4, die sich aus den im Gelände ermittelten Noten für die drei Grundgangarten und der Note für das Verhalten in der Gruppe im Gelände zusammensetzt. Durch dieses Zusammenfassen kommt es dazu, dass selbst bei „Nichtbestehen“ des Gruppengeländerittes die Teilprüfung 4 nicht unter die für das Bestehen der Leistungsprüfung erforderlichen 5,0 sinkt, denn derart schlecht fallen die Noten für die Grundgangarten nie aus. Dieser Effekt kann so nicht gewollt sein, gerade der Gruppengeländeritt gibt wertvollen Aufschluss über die Freizeiteignung eines Pferdes. Von Seiten der FN wurde bereits signalisiert, dass die Wertung dahingehend geändert werden soll, dass der Gruppengeländeritt nicht mehr mit den Grundgangarten zusammen gerechnet wird.

Für die Zukunft wünschen wir uns ein Freizeitpferdechampionat mit einer größeren Rassenvielfalt! An uns liegt es nicht!

IGF/ Susanne Petersen

Bilder Jochen Nösinger




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